Jan. 2016 | Dem Leben hinterher

Fluchtorte jüdischer Verfolgter | Eine fotografische Spurensuche

Zwischen Oktober 1941 und Kriegsende wurden mehr als 56.000 Berliner Juden in die Vernichtungslager und Mordstätten deportiert. Doch mehr als 5.000 entzogen sich der Deportation und rund 1.700 Juden überlebten versteckt die nationalsozialistische Herrschaft in Berlin, viele von ihnen mit Hilfe nichtjüdischer Helferinnen und Helfer.

Die Ausstellung zeigt einige ausgewählte Orte in Berlin und Umgebung, in denen sich Untergetauchte zu verstecken suchten, darunter in Kirchen- und Werkstattkellern, Gartenlauben, Gutshäusern, Wohnungen und Pensionen. Die Versteckorte sind alltäglich und erscheinen heute oft harmlos. Erst die begleitenden Texte zu den Fotos erzählen die Geschichten zu den Orten und geben Einblick in den dramatischen Alltag der Verfolgten und ihrer Helferinnen und Helfer.

Die Ausstellung entstand in Kooperation zwischen dem Förderverein Blindes Vertrauen e. V. und dem
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt.


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