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Nov. 2019 | Damals wie heute: Die Häuser denen, die drin wohnen!

Eine Fotoausstellung vom Umbruch Bildarchiv

Es läuft eine lange Linie von den ersten Hausbesetzungen der 1970er Jahre über die Häuserkämpfe Anfang der 80er in West-Berlin zu 1990/91 in Ost-Berlin (Mainzer Straße) bis in unsere Tage. Zurzeit beginnen sich erneut mehr und mehr Betroffene gegen Vertreibung und Gentrifizierung zu wehren. In Berlin schlagen nun damalige Besetzerinnen und jetzige Aktivistinnen eine Brücke zwischen den Ereignissen damals und heute. Vieles von dem, was die Bewegung in den 1980er Jahren angetrieben hat, gewinnt zunehmend wieder an Bedeutung: sei es der Kampf um Freiräume oder der gegen Verdrängung und Spekulation.

Eine neue Bewegung nimmt mit wachsender Zustimmung der Bevölkerung an Fahrt auf. #Mietenwahnsinn stoppen!, #Zwangsräumung verhindern! #besetzen, #Berliner Linie abschaffen! #Deutsche Wohnen enteignen!

Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchiv



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Mai 2004 | Widerstand auf zwei Rädern

Das Fahrrad als vielfältiges Mittel des politischen und sozialen Widerstands

Mit diesem Projekt möchten wir das Fahrrad als vielfältiges Mittel des politischen und sozialen Widerstands in den Blick rücken. Als das Fahrrad mit Beginn seiner industriellen Massenproduktion für mehr Menschen erschwinglich wurde, bedeutete das einen Mobilitätsgewinn für viele ArbeiterInnen.

Am Beispiel des „Arbeiter-Radfahrer-Bundes SOLIDARITÄT“ stellen wir die Verbindung des Fahrrades zu Arbeiterkultur und Agitation dar. Einen anderen Widerstand – gegen bürgerliche Moral und männliche Vorurteile – zeigten die Frauen, als sie das Fahrrad für sich eroberten. Im Zentrum stehen Geschichten und einzelne Bilder über das Fahrrad im Widerstand gegen die faschistische Okkupation in Frankreich, Italien, den Niederlanden und Dänemark. Ob das Fahrrad auch heute noch „widerstandsfähig“ ist, ist nur eine der Fragen, die wir uns dieses Mal stellen wollen…

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