Sept. 2014 | Sebastião Salgado und die Ausstellung ›Terra‹

Landlosenbewegung und Widerstand in Brasilien

Sebastião Salgado – 1944 in Minas Gerais, Brasilien geboren gilt als einer der besten und bedeutendsten Fotoreporter der Welt. Sein Epos „Workers“ wurde auf der ganzen Welt mit großem Erfolg gezeigt. Im Rahmen seines Projektes über weltweite Flüchtlingsbewegungen entstanden die Bilder dieser Ausstellung.

Die Ausstellung „Terra“, wurde erstmalig im April 1997 in Brasilien, Europa, den USA und Asien gezeigt. Der Anlass war die Erinnerung an das Massaker in „Eldorado do Carajás“ bei welchem im April des vorherigen Jahres 19 Landlose auf einer Protestkundgebung von der Militärpolizei hingerichtet wurden.

Doch auch 10 Jahre später ist die Ausstellung immer noch aktuell. Die ungleiche Landverteilung besteht weiterhin und nimmt sogar zu. Noch immer sterben Menschen in Landkonflikten – sei es durch die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen, durch Privatmilizen, der Polizei oder durch Hunger.

Die Ausstellung wird mit freundlicher Unterstützung der Amigas/Amigos do MST – Deutschland gezeigt.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit dem FDCL durchgeführt.

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Sept. 2014 | Die Hoffnung hat zwei schöne Töchter: Wut und Mut

Wut darüber, wie die Verhältnisse sind. Und Mut sie zu ändern.

Frauenfriedensaktionen, ihre Symbole und Bilder.

Eine Ausstellung des Internationalen Frauenfriedensarchivs Fasia Jansen.

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März 2014 | Kolonialgeschichte am Ufer: Von Gröben zu May Ayim

Folgen und Spuren deutscher Kolonialgeschichte in der Gegenwart

Die Ausstellung des Museums Friedrichshain-Kreuzberg verfolgt deutsche Kolonialgeschichte, die mit Otto Friedrich von der Gröben im 17. Jahrhundert begann, bis zu ihren Folgen und Spuren in der Gegenwart. Und sie stellt die neue Namensgeberin der Kreuzberger Uferstraße vor. May Ayim hat sich als afrodeutsche Dichterin, Pädagogin und Aktivistin mit ihrer Lyrik und ihren wissenschaftlichen Arbeiten gegen Alltagsrassismus und kolonialistische Politik gewehrt.

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