Juni 2015 | Sandbostel

Die Überlebenden des Lagers Stalag XB in Sandbostel

Die Fotografin Sarah Mayr hat acht Überlebende des Kriegsgefangenen- und KZ Sterbelagers Stalag XB in Sandbostel, nordöstlich von Bremen, porträtiert und interviewt. Auch werden ihre Fotos vom heutigen Lager Sandbostel gezeigt. An Audiostationen sind Ausschnitte aus den Interviews der Überlebenden zu hören, in dem Buch ‚Sandbostel‘ können die Interviews auf deutsch übersetzt gelesen werden.

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Sept. 2015 | Menschenrechte, Repression & Widerstand in den USA

Ausstellung & Filmreihe von FREE MUMIA Berlin

„Free Mumia Abu Jamal“ heisst es auf Flugblättern und Plakaten, die wieder im Berliner Stadtbild zu sehen sind. Seit der US-Journalist lebensgefährlich erkrankte, ist weltweit die Solidaritätsbewegung erneut gewachsen.Schon in den 90er Jahren rettete eine internationale Kampagne Mumia das Leben. Er sass fast 20 Jahre in einer Todeszelle, weil er wegen Polizistenmordes in einem umstrittenen Verfahren von einer rein weissen Jury zum Tode verurteilt worden war.

Die weltweite Solidarität konnte die Aufhebung des Todesurteils erreichen. Das Todesurteil wurde in eine lebenslängliche Haftstrafe umgewandelt – und das bedeutet nach US-Rechtssystem Gefängnis bis zum Tod. Die zentrale Forderung lautet: Freiheit für Mumia – sofort. Für Anton Mestin von der Berliner Mumia-Solidarität hat die Losung eine besondere Dringlichkeit: „Im Gefängnis ist die Krankheit von Mumia lange Zeit nicht erkannt worden. Unter Gefängnisbedingungen wird er auch nicht wieder gesund werden.“ Der harte Kern der Mumia-Solidarität hofft, dass sich nun viele Menschen, die bereits in den letzten 20 Jahren aktiv waren, wieder an der Solidaritätsarbeit beteiligen.

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Mai 2015 | Grenzerfahrungen

Fotoausstellung – Die Dialektik der Grenzorte El Paso, Texas und Ciudad Juárez, Mexiko – Migration und Frauenmorde

Sept. 2015 | Erich Mühsam: Dichter – Anarchist – Kriegsgegner – Antifaschist

Menschen lasst die Toten ruhen und erfüllt ihr Hoffen.

Dokumente, künstlerische Darstellungen, Fotos, Bücher und Texte geben Auskunft darüber, wofür Erich Mühsam lebte und kämpfte. 1933 wurde er in der Hufeisensiedlung in Berlin-Neukölln verhaftet, 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Warum sein Schicksal und sein Werk bis heute bewegen, dem gehen die Ausstellung und die Veranstaltungen nach.

Zeugnisse, zusammengestellt von Hans Hübner.

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