Nov. 2017 | Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt

Aristides de Sousa Mendes: Ein Beispiel für Zivilcourage

Ein besonderes Beispiel für Zivilcourage ist der frühere portugiesische Generalkonsul in Bordeaux, Aristides de Sousa Mendes (* 19. Juli 1885, † 03. April 1954), der während des Zweiten Weltkriegs rund 30.000 Menschen das Leben rettete und dessen Name lange vergessen war. Die Ausstellung von ViVer – Vision und Verantwortung e. V. erzählt die beeindruckende Geschichte dieses Mannes.

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Okt. 2017 | Stolpersteine in Neukölln

Erinnerungskultur von unten

Fast 200 Stolpersteine sind in den letzten fünf Jahren durch bürgerschaftliches Engagement in Neukölln verlegt worden. Stolpersteine machen täglich im Straßenbild von Neukölln auf die persönlichen Schicksale von Opfern des Nationalsozialismus aufmerksam. Jeder einzelne Stein symbolisiert die Leerstelle, die entstand, weil ein Mensch von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten gewaltsam aus seiner Nachbarschaft gerissen wurde. In ihrer Gesamtheit ergeben die von Gunter Demnig entworfenen Steine eine „soziale Skulptur“ – ein Kunstwerk, das durch die Beteiligung vieler einzelner Menschen zum Wohl einer Gesellschaft beiträgt. Die Ausstellung stellt ausgewählte Neuköllner Bürgerinnen und Bürger vor, für die ein Stolperstein verlegt wurde. Sie zeigt die verschiedenen Akteure und Organisationen, die sich mit großem sozialem Engagement für die Erinnerungsarbeit im Bezirk einsetzen.

Sehr bedanken möchten wir uns beim Mobilen Museum Neukölln, das uns die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat-

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März 2017 | Geschichte(n) im Quartier

Richardplatz Süd – 10 Orte im Wandel

Anhand von ausgewählten historischen Orten wird die Geschichte und Entwicklung rund um den Richardplatz erzählt.
Mitten im dichten Stadtraum von Neukölln zeigt sich auch heute noch der Richardplatz als Siedlungskern und Kleinod des Bezirks. Die Ausstellung spannt einen Bogen über die Jahrhunderte: Ausgehend von der Siedlungsgeschichte über die rasante Stadtentwicklung um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) bis in die Gegenwart des Quartiers. Auf zehn Ausstellungstafeln werden die Orte und ihre Entwicklung mit dokumentarischem Bildmaterial veranschaulicht und ihre wechselhafte(n) Geschichte(n) erzählt. Die Orte sind jeweils mit persönlich erlebter Geschichte verknüpft. Zu jedem Ort erzählt eine real verbürgte oder fiktiv geschichtsnahe Person aus ihrer Biografie.

Eine Ausstellung von Kerstin Jablonka und Birgit Zschunke im Auftrag des Quartiersmanagment Richardplatz Süd

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März 2017 | Chancen genutzt

Mut- und Bildungsgeschichten von Migrantinnen aus 25 Jahren TIO-Qualifizierungsprojekt

25 Migrantinnen – aus der Türkei, aus dem Libanon und dem Iran, aus den Philippinen, aus Ex-Jugoslawien, Russland, Angola, Spanien, Italien und Polen: Exemplarisch wird in der Ausstellung erzählt, wie sich die Frauen aufgemacht haben, ihr Leben zu verändern, ihren Horizont zu erweitern und sich berufliche Perspektiven zu erobern.

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