Okt. 2005 | Die vergessenen Opfer des Kalten Krieges

Verfolgung von KommunistInnen und AntifaschistInnen in der Bundesrepublik

Im Kalten Krieg wurden politisch Andersdenkende Opfer einer Justiz, die das Ziel verfolgte, sie aus dem öffentlichen Meinungsbildungsprozess auszuschließen und sie wegen ihrer abweichenden politischen Einstellung zu bestrafen. Die
Ausstellung dokumentiert die politische Verfolgung der 50er und frühen 60er Jahre in der BRD.

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Okt. 2005 | Der Krieg kommt schon, wenn man einfach nichts gegen ihn tut!

Kunst gegen den Krieg von 1917 bis heute

Der engagierte Sammler Hans Hübner hat Plakate, Grafiken, Fotos und Karikaturen zusammengetragen. Er legt großen Wert auf aktuelle Bezüge, die im Rahmen der Veranstaltungen aufgegriffen werden.

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März 2005 | Im Schatten des Sterns

Geschichte(n) des Daimler-Konzerns von Marienfelde bis Argentinien

Vor 2 Jahren haben KollegInnen des DAIMLER CHRYSLER-Werk in Marienfelde eine Ausstellung erarbeitet, die die Entwicklung des Konzerns aus Sicht der Beschäftigten darstellt. Wir haben sie für die Galerie erweitert und aktualisiert. Schwerpunkte der Dokumentation sind die ZwangsarbeiterInnen, die während des Faschismus für den Konzern schuften mussten, der antifaschistische betriebliche Widerstand im Werk, die Verstrickung des Autokonzerns in die “Wäsche“ von Nazigeldern nach dem 2. Weltkrieg sowie die Unterdrückung und das “Verschwindenlassen“ von Betriebsräten bei Mercedes Argentinien in Zusammenarbeit mit der Militärdiktatur. Darüber hinaus informieren wir in den Veranstaltungen über die Arbeit der Kritischen AktionärInnen und des Arbeitskreises Internationalismus in der IG Metall. Aktuell bilanzieren Vertrauensleute des Betriebs ihren Kampf gegen das “Erpresswerk DAIMLERCHRYSLER“.

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Jan. 2005 | Die Kinder von La Hille

Hundert jüdische Kinder wurden nach dem Pogrom von 1938 nach Brüssel geschickt, waren vor den einrückenden deutschen Truppen auf der Flucht, fanden in Südfrankreich Asyl, mussten weiter fliehen und konnten dank mutiger Aktionen vieler HelferInnen rettende Grenzen überschreiten oder in Frankreich untertauchen. Das junge belgische
Ehepaar Elka und Alexander Frank hatte freiwillig die Betreuung der Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren übernommen. Sie haben fast alle überlebt. Vera Friedländer erhielt den Nachlass von Alexander Frank und stellte aus den Fotos und Dokumenten eine Ausstellung über die „Kinderrepublik“ zusammen.

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